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Gedenken am 9. Mai 2021

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V.

Coronabedingt können wir heute nur mit zwei Menschen dieses Gedenken begehen. Selbst die im kleinen Kreis geplante Gedenkfeier mit Herrn Oberbürgermeister Ralf Broß aus Rottweil und Herrn Bürgermeister Karl-Josef Sprenger aus Schömberg sowie einer Cellistin mussten wir absagen.

Auch die vorgesehene Videoaufnahme, für alle europäischen Freunde, Mitglieder und Interessierten kann nicht realisiert werden.
Nur die Übermittlung dieser Worte samt einem Foto der Kranzniederlegung am Namenskubus können wir weiterleiten.

Grußworte

Ich begrüße unsere Freunde aus Frankreich.
Die Familien Jacques, Colin und Celle und Gaston. Sie alle trauern um ihre Väter, Schwiegerväter und Großväter, die in den Wüstelagern 1944/45 starben.
Ein herzliches Willkommen gilt den Kindern und Enkeln von Julien Hagenbourger, den ehemaligen Lagerschreiber des KZ Schörzingen.

Ich begrüße Brigitte und Hervé, die Kinder von Serge Lampin, ehemaliger Häftling in Natzweiler, Dachau, Dautmergen und Vaihingen/Enz.

Desweitern begrüße ich das Ehepaar Jeitz -Less und Gaston Raths von der Luxemburger Amicale. In den vergangenen Jahren sprachen sie bei unseren Gedenkveranstaltungen das Grußwort für die Luxemburger Delegation.

Ich begrüße Robert Schmit und seine Schwester Monique Klopp-Schmit. Die beiden sind die Kinder des Luxemburger Überlebenden Nicolas Schmit, der die Lager Hinzert, Natzweiler, Schömberg und Dautmergen überlebte.

Ein Willkommensgruß gilt allen Angehörigen der niederländischen Opfer. Ich denke hier besonders an die Familien von Franz Fontaine und von Charles Spreksel.

Aus Polen begrüße ich

Jacek Nadoldny. Mit seiner Mutter war er im KZ-Ausschwitz und in Sachsenhausen. Sein Vater starb im Lager Dautmergen und sein Großvater im Lager Vaihingen-Enz.Das Ehepaar Zenon und Halina Swaczynski. Zenon verlor in Dautmergen seinen Bruder.

Urszula Kublik-Koperska und ihren Sohn Arek. Urszula war im KZ Auschwitz und in Sachsenhausen. Ihr Vater starb im KZ Vaihingen-Enz.
Jadwiga Matysiak und ihren Sohn Krysztof sowie Richard Sztanka mit seiner Tochter Magdalena. Ihr Vater bzw. Großvater verstarb an Weihnachten 1944 im Lager Schömberg. Jadwiga und Richard waren mit ihrer Mutter im KZ Lager Auschwitz und in Sachsenhausen.
Eugeniusz Dabrowski war Häftling in Auschwitz, Dautmergen Bisingen, Vaihingen Enz und Dachau. Ich begrüße seine Kinder Mirek und Grazyna mit Familie.
Ich begrüße ich die Familie Majchrzak aus Lodz und den Enkel von Stanislaw Majchrzak,Piotr mit Familie aus der Schweiz. Stanislaw Majchrzak hat das Lager Dautmergen überlebt.
Aus Bydgoszcz begrüße ich Dorota und Wielawa, die Töchter von Jacek Zieliniewicz. Jacek überlebte Auschwitz und Dautmergen.

Ganz besonders begrüße ich den 97 jährigen Edward Lecki zusammen mit seiner Tochter Dorota und seinem Sohn Withold aus Warschau. Edward hat die Lager Auschwitz, Bisingen, Dautmergen und Dachau überlebt.Seine Mutter kam im KZ Ravensbrück um und sein Vater starb in Dachau . Im Jahr 2012 war Edward zuletzt bei uns. Letzte Woche sandte er uns ein Foto seiner Geburtstagsfeier.

Aus den Niederlanden begrüße ich die Familien Spreksel und die Familie von Fontaine. Sie trauern um Charles Spreksel sowie um Franz Fontaine, die hier in Dautmergen umkamen.

Aus Norwegen begrüße ich Kjersti Riis, die Nichte von Per Sandvolt, der 1944 hier in Dautmergen ums Leben kam.

Aus Ungarn und Österreich begrüße ich die Familie Smiandli und Curmann, die vor vier Jahren zum ersten Mal vor der Namenstafel ihre Großvaters Josef Smiandli und Rudolf Gsurmann in Schörzingen standen.

Ich begrüße Lydia und ihren Bruder Heinrich Böhm aus Bopfingen und Karlsruhe.Ihr Großvater Georg Scherer, kam im Juli 1944 in Schörzingen ums Leben.

Heute gedenken wir der vielen Menschen, die 1944 und 1945 hier in den Lagern Dautmergen, Schömberg und Schörzingen umkamen.

Auf dem Kubus stehen die Namen von über 1770 Menschen aus ganz Europa. Der jüngste von ihnen war 13 Jahre alt. In ein paar Monaten jährt sich die Einweihung des hiesigen KZ-Friedhofes zum 75. Mal.
2021 jährt sich das Ende der NS-Herrschaft zum 76. Mal. Fast ein Menschenleben ist nun vergangen, seit sich die letzten Häftlinge aus diesen Wüste KZ auf den Todesmarsch begeben mussten.
Diese 76 Jahre bedeuten aber auch, dass wir uns alle von der letzten Generation der Zeitzeugen verabschieden müssen und mussten. Von den Menschen, die mit eigenen Augen gesehen und so Schreckliches erlebt haben. Ich denke heute besonders an Jacek, Jerzy, Wieslawa und Eugeniusz, die in den drei vergangenen Jahren starben. Sie sind zurückgekommen und haben sehr authentisch vielen Schülern ihre Erlebnisse erzählt. Darüber sind wir sehr dankbar.

Das was uns nun bleibt, sind ihre Dokumente, Aufzeichnungen, Filme, Erzählungen und Zeugnisse. Ihre Zeugnisse sind ein Appell, weiterhin sehr wachsam zu sein und entschieden gegen jede Form von Hass, Willkür und Entrechtung einzutreten.

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